Referenzen

Wir sind ehrlich: Da wir erst Ende 2016 das Institut gegründet haben, können wir Ihnen leider keine seitenlangen Listen mit Referenzprojekten und DAX-Unternehmen nennen, die sich wie das A und O der deutschen Wirtschaft lesen.

Trotzdem nennen wir Ihnen stellvertretend zwei Projekte, die wir erfolgreich und – wie es so schön heißt - zur „vollsten Zufriedenheit“ unserer Kunden zu Ende gebracht haben. Sie haben „nur“ einen gravierenden Nachteil: Bei allen Projekten mussten wir vorab eine Vertraulichkeitsvereinbarung unterschreiben, sodass wir an der Stelle leider mit Synonymen arbeiten müssen.

A wie Abacus

B wie Balsamos

A wie "Abacus"

In welcher Branche ist unser Kunde tätig?
  • Führender Großhändler für Büroartikel und Produkte rund ums Büro in Deutschland und dem deutsch-sprachigen Raum
  • Strategische Entwicklung hin zu einem Logistikdienstleister mit teilweise voll-automatisierter Kommissionierung
  • Umsatz im Jahr 2017: ca. 590 Mio. EUR
  • Mitarbeiter im Jahr 2017: ca. 400
  • Firmenzentrale in West-Deutschland mit Zentrallager und mehreren Regionallägern
  • Zentrale Disposition mit ca. 20.000 lagerhaltigen Artikeln
  • Verwendung eines führenden IT-Tools für Disposition und Bestandsmanagement
Wie lautete die Problemstellung bei der Beauftragung?
  • Entwicklung eines Dispositionskonzeptes für komplettes Artikelspektrum mit Überprüfung und Validierung aller Dispositionsparameter in vorhandenem Tool
  • Ableitung von Handlungsempfehlungen zur Verbesserung der operativen und strategischen Materialdisposition einschließlich der verwendeten Bestellverfahren
  • Optimierung der Lagerbestände mit dem Ziel einer durchschnittlichen Absenkung der Sicherheitsbestände um >10% p.a. bei gleichbleibend hoher Verfügbarkeit
Welche Kennzahlen haben wir gemeinsam mit unserem Kunden überprüft?
  • Lagerumschlagsgeschwindigkeit (LUG)
  • Bestandsreichweite
  • Sicherheitsbestände
  • Liefertreue
  • Prognosequalität
  • Stock-Out-Quote
  • Bestandskosten
  • Lagerhaltungskosten
  • Kapitalbindungskosten
  • Prozesskosten
  • Bestellkosten
  • Planungs- und Steuerungskosten
  • Personalkosten (Disposition, Lager, Kommissionierung)
  • Sonstige Sekundärkosten (Qualitätsprüfung etc.)
Welche Analyse-Werkzeuge haben wir dazu verwendet?
  • ABCD/LUG-Matrix
  • LAKOR-Analyse-Tool
  • LAKOR-Simulations-Tool
Wie war die weitere Vorgehensweise im Institut für Bestandsoptimierung?

1. Erstellung einer IST-Analyse

  • Aufbereitung der zur Verfügung gestellten Daten aus bestehendem Dispo-Tool
  • Prüfung der Datenkonsistenz und Datenqualität zur automatisierten Weiterverarbeitung in unserem LAKOR-Tool
  • Prüfung, Ermittlung und Dokumentation der Input-Daten auf Artikelebene, bspw.
  • Bestandshöhen (monatsbezogen)
  • Sicherheitsbestände
  • Bestandsreichweiten
  • Bestimmung der Bestands- und Prozesskosten im Betrachtungszeitraum
  • Berücksichtigung dynamischer Faktoren, bspw.
  • Sichere Erkennung von Trends im Bestellverhalten der Kunden
  • Risiken in der Nachfragevarianz
  • Risiken bei Lieferverzögerungen seitens Lieferanten

2. Erstellung von Handlungsempfehlungen zur Anpassung der Dispositionseinstellungen

  • Operative Disposition
  • Sicherheitsbestand
  • Meldebestand
  • Sicherheitsfaktoren
  • Strategische Disposition
  • Anpassung der Dispositionsregeln bei A/B/C-Artikeln
  • Anpassung der Bestellrhythmen entsprechend LUG-Einteilung
Welche Optimierung des Lagerbestands konnte erreicht werden?
  • Steigerung der Prognosequalität von ca. 71% auf 82% durch
  • Sichere Trenderkennung nach bereits 18 Monaten
  • Automatische Ausreißererkennung und -bereinigung
  • Ex-post Identifikation und Bereinigung von Prognosefehlern
  • Erhöhung der Artikelverfügbarkeit um ca. 1,5% auf ca. 98%
  • Definition neuer Sicherheits- und Meldebestände
  • Durchschnittliche Erhöhung bei Artikeln mit höherem LUG-Wert
  • Durchschnittliche Absenkung bei Artikel mit niedrigerem LUG-Wert
Wie hoch war das tatsächliche Einsparvolumen?
  • Sicherheitsbestand: -18%
  • Bestandsreichweite: -21%
Welches Feedback bekamen wir von unserem Kunden (Leiter Zentraleinkauf)?

„Eine dauerhafte Optimierung der Bestände entlang der Lieferkette ist eine komplexe Fragestellung, die mit sehr viel Analysearbeit verbunden ist. Dabei waren wir erstaunt über die reelle Höhe der Bestands- und Prozesskosten und deren Anteil am Umsatz. Dadurch konnten wir nicht nur ein besseres Verständnis über Optimierungspotentiale in den dispositionsrelevanten Prozessen gewinnen, sondern auch eine erhöhte Materialverfügbarkeit bei gleichzeitig geringeren Sicherheitsbeständen erreichen, was in absehbarer Zeit zu einer deutlichen Absenkung der Kapitalbindung im Umlaufvermögen und damit zu einer verbesserten Kapitalrentabilität führen wird. Außerdem können wir unsere Kunden durch eine deutlich gesteigerte Verfügbarkeit noch schneller bedienen und Nachlieferungen durch die Erhöhung der Prognosequalität beträchtlich reduzieren“.

Was folgern wir daraus?
  • Eine durchschnittliche Absenkung der Lagerbestände bei einer gleichzeitig höheren Verfügbarkeit sind kein Widerspruch!
  • Blindes Vertrauen in die Möglichkeiten ihres ERP/-Dispo-Tools bringt Sie keinen Schritt weiter – Sie brauchen einen Fachmann, der alle IT-basierten Möglichkeiten ausschöpft und parallel die Dispositionsregeln und -verfahren einer kritischen Prüfung unterzieht!
  • Durch eine kosteneffiziente Lagerhaltung schaffen Sie Transparenz und Vertrauen in Ihrer Organisation … und machen damit den Controller zu Ihrem Freund!

Fragen dazu?

Rufen Sie uns an unter der 09367-4993400 oder schicken uns kurz eine E-Mail an post@institut-fuer-bestandsoptimierung.de. Wir freuen uns!

B wie "Balsamos"

In welcher Branche ist unser Kunde tätig?
  • Weltmarktführer in Fertigungssystemen für präzise Metallteile und damit wichtiger Partner für die Automobilindustrie, Maschinen- und Anlagenbau u.a. sowie deren Zulieferer
  • 10 Lagerorte weltweit für Ersatzteile mit Schwerpunkt in Europa; dazu ca. 30 Tochtergesellschaften, Vertriebs- und Serviceniederlassungen rund um den Globus
  • Umsatz im Jahr 2017: ca. 590 Mio. EUR
  • Mitarbeiter im Jahr 2017: ca. 3.000 weltweit
  • Mix aus zentraler und dezentraler Disposition mit ca. 240.000 aktiven Artikeln im Materialstamm; hohe Komplexität durch interne Lieferbeziehungen, mangelnde Datenqualität und fehlendes, globales Konzept für die Ersatzteillogistik
  • Verwendung einer führenden ERP-Lösung, jedoch kein Einsatz IT-basierter Dispo-Tools
Wie lautete die Problemstellung bei der Beauftragung?
  • Entwicklung und Konzeption weltweit gültiger Prozesse in der Ersatzteillogistik
  • Nachhaltige Verbesserung der Verfügbarkeit in den einzelnen Lagerorten
  • Reduzierung der Durchlauf- und Lieferzeiten für eigengefertigte Ersatzteile bzw. Zukaufteile
  • Messbare Steigerung der Kundenzufriedenheit und damit Erhalt bzw. Ausbau der Kundenbeziehungen
  • Umsatzerhöhung bei Ersatzteilen
Welche Kennzahlen haben wir gemeinsam mit unserem Kunden ermittelt bzw. überprüft?
  • Kundenerwartungen hinsichtlich Lieferzeit u.ä.
  • Interne Durchlaufzeiten
  • Lieferzeiten für Zukaufteile
  • Lagerorte, Lagerbestände und Bestandsstrukturen
  • Lagerumschlag
  • Ersatzteil-Verfügbarkeit auf Auftrags- und Positionsebene
  • Pickhäufigkeiten
Welche Prozesse haben wir parallel geprüft?
  • Klassifizierung von Ersatzteilen und deren Anlageprozess
  • Klassifizierungsmerkmale
  • Bestandsplanung
  • Anfrage-, Angebots- und Auftragsprozess
Welche Analyse-Werkzeuge haben wir dazu verwendet?
  • ABC/XYZ-Matrix
  • LAKOR-Analyse-Tool
  • LAKOR-Simulations-Tool
Wie war die Vorgehensweise im Institut für Bestandsoptimierung?

 1. Erstellung einer IST-Analyse

  • Definition der erforderlichen Daten aus ERP-System
  • Aufbereitung der zur Verfügung gestellten Daten in unserem LAKOR-Analyse-Tool einschließlich Prüfung der Datenkonsistenz und -qualität
  • Datenauswertung auf Artikel-, Cluster- und Lagerortebene
  • Produktentwicklungsprozess und Klassifikation von Ersatzteilen (zentral)
  • Techniken und Methoden der Bestandsplanung (weltweit)
  • Strukturen, Werte und Mengen von Ersatzteilen (weltweit)
  • Lieferzeiten von Zukaufteilen
  • Durchlaufzeiten für bestandsgeführte und nicht-bestandsgeführte Artikel (weltweit)
  • Kundenerwartungen weltweit hinsichtlich Wunschlieferzeiten für bestands- und nicht bestandsgeführte Artikel entsprechend der Dringlichkeit

2. Erstellung von Handlungsempfehlungen, u.a.

  • Operative Disposition
  • Ermittlung, Prüfung, ggfs. Anpassung von Sicherheits- und Meldebeständen
  • Berücksichtigung von Sicherheitsfaktoren, bedingt durch Nachfragevarianzen und Streuungen in der Wiederbeschaffungszeit
  • Verwendung fundierter Prognoseverfahren nach der „Best-Pick-Technik“
  • Strategische Disposition
  • Einheitliche Bestandsplanung durch global gültige Richtlinie
  • Vermeidung von Doppel- bzw. Überbeständen durch einheitliche Planungsverfahren und -methoden
  • Anpassung der Bestellrhythmen entsprechend ABC-Einteilung
Welche Optimierung des Lagerbestands konnte erreicht werden?
  • Senkung der Sicherheitsbestände um durchschnittlich ca. 11%
  • Bestandsaufbau bei 10% der Artikel
  • Bestandsabbau bei 90% der Artikel
  • Gleichzeitige Erhöhung der Verfügbarkeit um 1,7% auf >80% auf Ebene der Auftragsposition
Was folgern wir daraus?
  • Die Prozesse in der Ersatzteillogistik sollten sich stets an die Kundenerwartungen anlehnen – Komplexität und damit Prozesskosten zu reduzieren sind die Herausforderungen unserer Zeit!
  • Die Pflege ihrer Daten in den Systemen und damit eine hohe Datenqualität steht und fällt mit der Frage, die Notwendigkeit in den Köpfen aller Prozessbeteiligten und Disponenten dauerhaft zu verankern!
  • Dank unserer LAKOR-Simulations-Tool sind Bestandssenkungen und parallel Verbesserungen in der Verfügbarkeit möglich - ohne dabei ihre Kunden und Ihren Leiter Ersatzteilvertrieb zu verärgern!

Fragen dazu?

 Rufen Sie uns an unter Tel. 09367-4993400 oder schicken uns kurz eine E-Mail an post@institut-fuer-bestandsoptimierung.de. Wir freuen uns!

 

 

                                      

INSTITUT FÜR BESTANDSOPTIMIERUNG

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