Frage: Was versteht man unter Lakor-Konzept?
Christian Kämmerer: Das bedeutet letztlich eine Minimierung von kompletten Lagerkosten mittels einer ganzheitlichen, integrierten Planung sowie einer nachhaltigen Optimierung von Lagerbeständen. Im Mittelpunkt steht immer die ganze Supply Chain, und nicht nur die Beschaffung oder die Produktion. Die Idee wurde geboren bei meiner Doktorarbeit, die ich im Jahr 2016 abschloss. Dabei geht es um IT-Werkzeuge, die aufzeigen sollen, ob, wo und in welchem Umfang es Optionen zur Bestandsoptimierung gibt. Das Problem muss nämlich nicht immer im Lager selbst liegen. Die Ursache kann sich bspw. durch eine falsche Beschaffung ergeben. Weil man bessere Einkaufspreise erzielen will, werden oft größere Mengen als nötig bestellt. Oder in der Produktion werden höhere Losgrößen herangezogen, um die Stückkosten zu reduzieren. Das Lakor-Konzept hilft dabei, ein übergreifendes Optimum von der Beschaffung bis hin zur Distribution zu erkennen und in einem zweiten Schritt auch zu beheben.
Was versteht man unter Lakor-Tools?
Christian Kämmerer: Sie helfen dabei, angesichts der Vielzahl von Artikeln, zu aussagekräftigen Ergebnissen zu kommen, ob der Bestand zu hoch, zu niedrig ist oder passt. Man unterscheidet zwischen drei Arten von Tools: Zum einen gibt es den „LAKOR-Schnell-Check“: Hier kann der Kunde drei Artikel seiner Wahl kostenlos testen und er bekommt eine belastbare Aussage von fünf zentralen KPIs in grafischer Darstellung. Dann gibt es den „LAKOR-Profi-Check“, wo man bis zu zehn Artikel zu einem reduzierten Preis analysieren lassen kann. Hier werden z.B. zusätzlich unsere bewährten Prognose-Verfahren verwendet und die optimale Bestellmenge ermittelt. Als „Krönung“ gibt es noch die „LAKOR-Premium-Analyse“, wo eine Firma einen kompletten Datensatz zur Verfügung stellen kann. Der Interessent kann selbst entscheiden, ob der Datensatz ein bestimmtes Artikelspektrum umfasst, einen bestimmten Lagerort oder eine Fertigungseinheit. Ergänzt wird die Premium-Analyse u.a. durch diverse Simulationsläufe, wo wir mithilfe kennzahlenbasierter Systeme Änderungen beim Betriebsergebnis simulieren können, wenn es beispielsweise darum geht, die Verfügbarkeit eines ganzen Artikel-Clusters zu erhöhen.
Die Daten sind bei allen Tools immer sicher
Zusammengefasst: Was sind die drei wesentlichen Vorteile eines solchen Konzepts?
Christian Kämmerer: Erstens: Man erhält eine schnelle Rückmeldung, zweitens handelt es sich um präzise Analysen. Drittens: Der Kunde geht bei der Anwendung des Konzepts und der Tools keinerlei Risiko ein.
Geht es auch nicht ohne solches Konzept? Was sagen Sie Leuten, die auf solche innovativen Lösungen in Sachen Bestandsoptimierung eher verzichten wollen?
Christian Kämmerer: Natürlich geht es auch ohne solches Konzept! Doch stelle ich mir die Frage: Wenn man die Möglichkeit hat, einen Blindflug bei der Lagerhaltung zu vermeiden, warum sollte man die Chancen solcher innovativer Methoden nicht nutzen? Es gibt so viele Ursache-Wirkungs-Zusammenhänge bei der Lagerhaltung. Wenn man moderne Techniken zur Lagerbestandsoptimierung nicht nutzt, ist der Schaden oft höher als das zuvor scheinbar eingesparte Geld.
Geben Sie uns noch einen Tipp….!
Christian Kämmerer: Jede Firma kann mittels einem Gratis-Schnell-Check oder auch den ersten Datensatz unserer Premium-Analyse unser Konzept unverbindlich prüfen und seine Daten hochladen. Wir analysieren diese genau mit unserem Kunden, die Ergebnisse erläutern wir dem Kunden gerne persönlich.
Das Beste kommt zum Schluss: Die Daten sind bei allen Tools immer sicher, weil die Daten verschlüsselt übermittelt und die Ergebnisse auf Cluster-Ebene dargestellt werden. Wer will, kann mit uns zusätzlich eine schriftliche Geheimhaltungsvereinbarung treffen.